Warum?

Warum baue ich eigentlich Elektro- und Solarmobile?

 

Energie

Da ist zum einen der Energieverbrauch. Die kleinen E-Scooter verbrauchen nur etwa 1 % der Energie eines Autos. Der SolarScooter kann im Sommer seine Energie sogar fast selbst tanken.

 

 

Fahrspass

Der Fahrspass ist vor allem im Sommer ein grosses Plus für den E-Scooter. Man hat immer frischen Wind um die Ohren, kommt immer voran in der Stadt, egal wie sehr sich die Autos blockieren und kann auch wunderschöne Grünwege benutzen.

 

 

Wetterschutz

Der SolarScooter bietet mit der Solarfolienverkleidung vorn auch gleichzeitig Schutz gegen Wind und Regen. Vor allem die Schuhe und Knie werden nicht mehr so nass bei Regen wie auf dem Fahrrad. Mit einem Poncho bin ich dann fast vollständig gegen Regen geschützt. Nur im Gesicht spüre ich noch das Wetter.

 

Klimaschutz

Ich habe in zahlreichen Artikeln seit 1992 auf das Problem eines sich selbst verstärkenden Treibhauseffekts hingewiesen. Wir müssen dringend unsere CO2-Emissionen in den Griff bekommen. Der SolarScooter ist der Versuch, ein Zero-Emissions-Fahrzeug zu bauen, dass auch alltagstauglich ist.

http://www.hansboes.com/?s=klima&submit=Search

 

Ist das Legal?

Ich werde oft gefragt, ob ich nicht eine Strassenzulassung für die E-Scooter brauche. Meine E-Scooter sind aber Fahrzeuge mit elektrischer Trethilfe nach §63 (2) STVZO und damit von der Zulassung ausgenommen.

 

Ein Interiew zu meinen Elektro- und SolarScootern gibt es auf der Webseite des Verbands offener Werkstätten:

http://www.offene-werkstaetten.org/post/flotte-flitzer-postfossil-mobil

 

 

 

Und für diejenigen, die noch mehr lesen wollen:

Ich habe im OIKOS-Bericht für das Sekretariat für Zukunftsforschung den Ansatz eines mehrfachen Gewinns ausführlich dargestellt. Die E-und SolarScooter sind ein Beispiel für ein derartiges OIKOS-Projekt. Für einen sozial-ökologisch-ökonomischen und inneren Gewinn.

http://www.archiv.hansboes.com/OIKOS-text96.pdf (ca. 50 MB)

 

mehr zu dem Thema:

http://www.hansboes.com/?s=oikos&submit=Search

 

Ausserdem habe ich 1996 in Nachbetrachtungen zu meinem Buch “Güterverkehr in der Region” den 1. Hauptsatz des ökologischen Strukturwandels beschrieben: Weniger ist mehr!

“(…) Wer Dinge nicht bewegt, seinen Aufwand minimiert, der reduziert auch die Schadstoffe, seinen Müll, seine Emissionen. So folgt aus dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik der 1. Hauptsatz des ökologischen Strukturwandels: “Let it be” – als ökologischer Imperativ. Das heißt, wir müssen eine Lebensform finden, die uns zu materiellem Wohlstand bei deutlich reduziertem Ressourcenverbrauch führt. Und das bedeutet vor allem: dauerhafte Produkte die nicht nach wenigen Jahren gleich wieder auf dem Müll landen sondern in eine Kreislaufwirtschaft integriert sind. Das heißt aber auch, wir müssen lernen mit diesen Produkten anders umzugehen. Ich glaube vor allem, wir müssen lernen zufriedener zu sein, mit dem was wir haben.”

aus Boës/ Hesse (Hrsg.): Güterverkehr in der Region, Marburg 1996

Nachbetrachtungen

 

Deshalb habe ich mit dem neuen Solarscooter ein Fahrzeug entwickelt, dass etwa 1% der Energie und des Materialeinsatzes eines Elektro-Autos nutzt, um ca. 80% der Nutzung eines Autos zu bieten: Denn 80% aller Autofahrten in der Stadt enden nach 5 bis 6 km und ich brauche tatsächlich nur sehr selten den kompletten Wetterschutz. Vor allem im Sommer ist es viel angenehmer mit dem SolarScooter zu fahren als im Auto im Stau zu stecken.

Hans Boës